DAS STILLE TOR
Die Pforte aus Licht zu dir selbst
Es war einmal eine junge Frau,
sie spürte eine tiefe Sehnsucht.
Wie ein zarter Duft der sie erinnerte.
Eines Tages,
als der Moment in sich selbst versank,
geschah etwas magisches:
Vor ihr erschien ein Tor,
mandelförmig,
leuchtend,
still.
Es pulsierte sanft,
nicht aus Licht allein,
sondern aus
Präsenz.
Tiefe.
Heiligkeit.
Es war kein Eingang,
vielmehr ein Übergang.
Ein Portal.
Der Zwischenwelt.
Ein Rückverbinden zur Quelle.
Zum Ursprung.
In die Tiefe der Stille,
die immer da ist.
Unter allem.
Sie konnte spüren:
„Dieses Tor liegt in mir.
Es ist nicht einfach nur ein Ort.
Es ist ein Zustand.“
Ein Einverständnis.
Ein Hineinschmelzen.
Ein Loslassen.
Ein Hindurchgehen.
Nicht mit Schritten,
sondern mit einem inneren "JA".
Durch Aufmerksamkeit
und Achtsamkeit.
.Mit langen tiefen Atemzügen
konnte sie verwurzeln
In ihrem inneren Raum,
als ihren Kraftplatz.
Still. Weit.
Verbunden. Ganz.
Kein Lärm konnte ihr folgen.
Keine Eile. Keine Angst.
Keine Hast.
Kein Bewerten, kein Beurteilen.
Keine Geschichten, keine Stories.
Die der Kopf erzählt.
RUHE. SEIN. STILLE.
In allem was zugleich da ist.
Seitdem wusste die junge Frau:
Die heiligste Schwelle
ist nicht im Außen.
Sie ist in ihr.
Im Raum zwischen den Welten.
Im Schoß der Göttin.
In sich.
Aho!
In Liebe, Nina